Montag, 14. April 2008

Simple Cooking: Tomatenspaghetti Asian Style

Schnell soll's gehen, gut soll's schmecken und nicht ganz so 08/15-mässig sein? Dann willkommen zur zweiten Folge von "Simple Cooking" (Folge 1: Safranrisotto), der Lebenshilfe für den vielbeschäftigten Mann, für die vielbeschäftigte Frau. Heute am Speiseplan: Tomatenspaghetti, Asian Style.

Die Zutaten:

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Eine Packung Spaghetti Kamut
Eine Dose Tomaten (hier von San Marzano vom agro Sarnese Nocerino; von Slowfood "empfohlen" und daher bei Coop irgendwo im nicht immer wohlsortierten Slowfood-Regal erhältlich)
2 Zwiebel
Eine Knoblauchzehe
2 Stück Zitronengras
2 Peperoni
Ingwer
Tomatenmark
Kräuter: Koreander, Basilikum, ein wenig Pfefferminze
Gutes Olivenöl, einen Hauch sehr guten Aceto Balsamico (nicht abgebildet)
Tomatemark

Die Vorbereitung:

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Knoblauch, Zwiebel klein schneiden. Ein wenig Ingwer sehr klein schneiden, den Rest in grösseren Stücken belassen (so, dass man sie nachher wieder rausfischen kann; ermöglicht feinere Dosierung). Analog mit dem Peperoni, ein kleingeschnitten beifügen, das andere als ganzes belassen (Kerne entfernen; ausser Sie mögen es ganz scharf). Zitronengras halbieren und mit kaltem Wasser abwaschen.

Im Öl:

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Die Zwiebel im Olivenöl anbraten, bis sie glasig sind. Zitronengras, Ingwer, Knoblauch und Peperoni beifügen und eine wenig weiterbraten.

Hier kommen die Tomaten:

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Die Tomaten und das Tomatenmark beifügen. Auf sehr kleiner Flamme köcheln lassen.

Ab ins Wasser:

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Parallel die Pasta kochen; lieber eine Minute weniger als zu viel.

Grande Finale:

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Die grössen Stücke Ingwer, Peperoni und Zitronengras aus der Sauce entfernen. Noch ein wenig gutes Olivenöl und einen Hauch Aceto Balsamico beifügen. Pasta hineingeben und noch eine Minute in der Tomatensauche fertiggaren.

Und die Kräuter?

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Die Pasta auf den Teller. Die kleingeschnittenen Kräuter darüber. Und ab auf den Tisch - und geniessen!

Kein Fall für den Suppenkaspar - Heugümper Zürich

Der Kaspar, der war kerngesund,
Ein dicker Bub und kugelrund.
Er hatte Backen rot und frisch;
Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.
Doch einmal fing er an zu schrein:
"Ich esse keine Suppe! Nein!
Ich esse meine Suppe nicht!
Nein, meine Suppe ess ich nicht!"


Wie gut, dass der Suppenkaspar nie zum Business Lunch im Heugümper in Zürich, gleich hinter dem Paradeplatz, war. Eine feine Auswahl an Tagesmenüs, jeweils mit Salat oder Suppe - nehmen Sie die Suppe, es zahlt sich aus. Die Leute wissen, das Suppe keineswegs langweilig sein muss, und sie verstehen sich auf die Geheimnisse der Zubereitung.

Am vierten Tage endlich gar
Der Kaspar wie ein Fädchen war.
Er wog vielleicht ein halbes Lot -
Und war am fünften Tage tot.


Das hätte im Heugümper also nicht passieren können. Und auch die Hauptspeisen höchst fein, dass Dessert himmlisch. Die Crew freundlich, nett und zuvorkomment; entgegen allen Klischees über die Zürcher Gastronomie. Im Erdgeschoss die Räume eher modern, im ersten Stock diskreter, aber älterer Charme.

Wann ist wieder Lunch-Time?

Restaurant Heugümper
Waaggasse 4, Zürich
http://www.restaurantheuguemper.ch/

Österreichischer Wein in der Schweiz

Man sagt, dass die Schweiz einer der wichtigsten Exportmärkte für den österreischischen Wein ist, dass der Preis pro Flasche bei weitem am höchsten ist. Die Schweizer wissen zu geniessen, und Weinwisser & Co haben das ihre dazu beigetragen. Und jene, welche den Keller schon gut gefüllt mit Bordeaux und Burgundern haben, müssen sich auch weiterentwickeln ;-) , z.B. mit einer feinen Selektion aus Grünen Veltlinern Smaragt aus der Wachau oder ein paar Süssweinen aus dem Burgenland.

Wo aber nun kaufen? Drei kleine, aber feine Tipps:

Haus Österreich
Dornacherstrasse 7, Luzern
Sehr grosse Auswahl an guten Tropfen, gute Überischt am Website

Advinum / Daniel Wrede
Einer der Pioniere des Österreichischen Weines in der Schweiz

Weinwerkstatt
Ärzte going Winebusiness; nur noch kleine, aber dafür wirklich feine Auswahl.

Prost!

P.S. Und ausgewählte Mövenpck Weinkeller haben auch eine durchaus anständige Auswahl!

Sonntag, 13. April 2008

Der König der Schokolade - Claudio Chorallo

Der König des Kakaos, der Schokolade - dies sei Claudi Chorallo; so schreibt unter anderem der Spiegel.

Eindrücke? Bezugsquellen? Vielleicht weiss die werte Leserschaft mehr...

Risotto einfach gemacht - Risotto Milanese

Über das Geheimnis des perfekten Risottos wird viel geschrieben, ja gar gerätselt. Und wahrlich gibt es auch eine Vielzahl von Vertretern der Risotto-Gattung, welche diesen Namen schlicht nicht verdienen: Pappig, klebrig, zerkocht. Viele scheuen daher vor dem Zuebereiten dieses vermeintlich höchst anspruchsvollen Gerichtes zurück - dabei ist es doch ganz einfach. "Risotto Milanese" for bloody beginners, sozusagen. Aber für solche, welche gleich zum Profitum mit Ehre und Ruhm aufsteigen wollen. Also, zehn "Baby Steps" zum perfekten Risotto Milanese:

Der erste Schritt:

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Das Öffnen des Weines. Hier gewählt ein Monsordo langhe rosso aus dem Jahr 1998 von Cerretto's Weingut Monsordo Bernardina. Ein Mix aus Cebernet, Merlot, Syrah und Nebiollo, der sich zum 10-jährigen Jubiläum weich und zugänglich präsentiert.

Küchenapero!

Der zweite Schritt:

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Das Vorbereiten der Zutaten: Ein Risottoreis (hier ein Carnaroli superfino), Safran, Zwiebel, Knoblauch, Weisswein, Parmesan, Butter, Suppe.

Der dritte Schritt:

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Reis in kaltem Wasser gut abspülen.

Der vierte Schritt:

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Zwiebel und Knoblauch klein schneiden, Parmesan reiben.

Der fünfte Schritt:

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Zwiebel in Olivenöl glasig werden lassen, etwas später auch den Knoblauch beifügen.

Der sechste Schritt:

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Risottoreis beifügen, bei eher tiefer Hitze einige Minuten mit anbraten und glasig werden lassen.

Der siebente Schritt:

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Rein mit dem Wein zum ablöschen. Dann immer wieder mit Suppe aufgiessen (hier nicht bildlich illustriert; sondern der Vorstellungsgabe des werten Lesers, der werten Leserin überlassen). Die Suppe sollte heiss (oder zumindest warm) sein; wir wollen ja keinen Kälteschock erzeugen. Und besser immer wieder kleine Mengen anstatt einmal literweise. Wenn verdunstet, kosten - schon gut von der Konsistenz? Wenn nein, dann wieder ein wenig giessen.

Und wichtig: Rühren, rühren, rühren. Am besten mit einem Holz-Kochlöffel. Und das rühren nicht vergessen!

Der achte Schritt:

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Wenn die Konsistent gut ist (d.h. noch körning!!! Nicht pappig!), den mit einem Löffel zerdrückten Safran rein.

Der neunte Schritt:

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Den Parmesan und die Butter dazu und wieder gut rühren.

Der zehnte Schritt:

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Servieren. Ein wenig Parmesan darüber. Und dann geniessen!


P.S. Die Nennung von Mengenangaben habe ich mir bewusst verkniffen. Der Prozess ist einfach zu kontrollieren - sofern man immer nur wenig beifügt (z.B. Flüssigkeit), aber dafür mehrmals - und dazwischen immer wieder kostet.

Spanische Kochkunst - Restaurant Greulich

Verbinden Sie mit spanischem Essen vorwiegend Tapas? Oft zu fettige und totgebratene Fleischbällchen, die in kleinen Schüsselchen serviert werden? Und dann von einem dieser rauhen spanischen Tanninbomber begleitet werden; fast nicht alleine zu trinken, aber in Kombination irgendwie gegenseitig neutralisierend?

Diese Facette der spanischen Kochkunst wird zwar nie aussterben; aber Spanien nur mit diesem Bild gleichzusetzen ist lange Vergangenheit. Im Gegenteil, Spanien ist beim Essen und Wein im Moment wohl eines der aufregendsten Länder! Der bekannteste Vorreiter, Ferran Adrià und sein El Bulli , der die sogenannte "Molekularküche" quasi gegründet hat und immer weiterentwickelt.

Kommentar zu einem Nebenschauplatz: Kaufen sie sich doch eines der El Bulli Köchbücher - sündhaft teure Bildbände mit beigelegter CD mit den Detailrezepten. Und einer Beilage zu den Techniken etc. bei der Entwicklungen der Rezepte. Wenn Sie etwas über Kreativitätstechniken lernen wollen, ob Sie nun Enterpreneur, Wissenschaftler oder Werber sind - dies ist der perfekte Startpunkt!

Aber zurück zur spanischen Küche. Und zu Zürich. Und damit schon fast zwingend zum Restaurant Greulich; ja das im Hotel Greulich. Das Hotel ein Designerhotel, das Restaurant von aussen irgendwie an Helnwein's "Boulevard of broken dreams" erinnernd). Innen sehr angenehme Atmosphäre, sympatischer & kompetenter Service.

Und das Essen - sagen wir mal spanisch/mediteran mit ein wenig experimentellem Einschlag. Jeder Bissen, jeder Gang macht erneut neugierig. "Reduzierte" Küche, ungewöhnliche Kombinationen, erstklassige Zutaten. Am besten das Menü Surprise wählen - der Chef kocht für Sie, nimmt einzig auf die vorher geäusserten "Ess ich nicht"''s Rücksicht.

Wie wäre es vorab mit einer Thunfisch-Stockfisch Kombination („Xató“ Kombination von grilliertem Thunfischtoro und roh mariniertem Stockfisch an Romescusauce mit Sardelle und Kapern)? Oder Ochsenschwanz mit Entenleber ("Geschmorter Ochsenschwanz und Entenleber auf weissem Bohnenpüree mit Navetten und Rosinen")? Vielleicht als süsser Abschluss Birne (Mit Pflaume und Pinienkernen gefüllte Birne Giandujacreme - Suppe )?

Probieren Sie es aus, lassen Sie sich das nicht entgehen! En Gueten, und Mahlzeit!

P.S. Für den Apero davor oder den Schlummertrunk danach gibt's noch eine schöne Bar gleich beim Eingang zum Greulich rechts.

Sonntag, 2. März 2008

Die Reblaus - und der Loimer Riesling Steinmassl 2001

Hans Moser, der war wohl im früheren Leben eine Reblaus (http://www.youtube.com/watch?v=2HLYVAa2PKA), und ist nicht nur damit ein Stück Wiener Geschichte geworden. Nun, Reblaus muss man keine gewesen zu sein, um ein Glas vom Riesling Steinmassl vom Loimer zu schätzen. Ja vielleicht auch, weil der Loimer ja gar nicht aus Wien (welches immerhin jene Hauptstadt der Welt mit der grössten Weinanbaufläche ist, so man Fremdenverkehrswerbung & Co Glauben schenkt), sondern aus Langenlois. Die Architektur modern, wie es sich heute für einen Weinbauern wohl gehört; besser zumindest als manches Kitsch-Weingut-Monument im amerkanischen Raum (ok, Geschmäcker sind verschieden; das ist ja auch gut so). Der Wein, es war der Jahrgang 2001, überzeugt auch im Jahr 2008 durch Intensität, Frische, einen Hauch Riesling-typscher Altersnoten zwar, aber in keinster Weise alt. Ein grosser Genuss. Auch wenn wir alle vermutlich in einem früheren Leben keine Reblaus waren...

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http://www.loimer.at/

Sonntag, 24. Februar 2008

Pasta von Valentino Felicetti

Ja, auch Pasta ist nicht gleich Pasta. Gut, man könnte meinen, bei den Zutaten gibt's nicht so viel Unterschiede. Mit Eier oder ohne Eier, je nach Region. Ist ja schon ein Unterschied. Und dann natürlich noch die Getreideart. Ok, gleich werde ich belehrt, dass man nicht die Nuancen von 73 verschiedenen Getreidearten herausschmecken kann, wenn sie da auf dem Teller ist, die Pasta, mit der kräftigen Sauce. Das stimmt. Aber eben nur zum Teil. Unterschiede gibt's schon

Und die Art der Zubereitung - einfach gesagt, maschinell gepresst = glatte Oberfläche. Nennen wir sie Teflon-Oberfläche. Denn die Sauce perlt ab wie an Teflon. Und im anderen Extrem langsam händisch in der Nudelmaschine produziert. Kostet Zeit. Und Geld. Und die Oberfläche ist rau, Pasta und Sauce gehen sozusagen eine Marriage ein.

Schöne Vertreter der Spezies "gute Pasta" kommen aus dem Haus Valentino Felicetti. Seit 100 Jahren in Norditalien am Pasta machen; so sagt es zumindest der Werbetext.

Wir geniessen regelmässig die Spagetti Kamut, 12 Min Kochzeit. Erhältlich in der Schweiz z.B. bei Silvino; einem Importeur insbesonders gar köstlicher italienischer Weine. Doch davon vielleicht ein anderes Mal mehr.

Produzent:
http://www.valentinofelicetti.it

Erhältlich z.B. bei:
http://www.silvino.ch/

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Alpenlachs

Der Fisch kommt aus dem Wasser. Der Lachs aus dem Meer. Pazifik, Norwegen & co. Punkt. Schluss. Aber aus den Alpen?

Doch, es gibt ihn. Den Alpenlachs. Gut, ganz zufällig ist er nicht dort gelandet. Er kommt auch nicht nur zum Laichen auf Besuch, sondern darf/muss dort leben. Bis zu dem Zeitpunkt, an welchem er dann z.B. sanft geräuchert, verpackt und an Feinschmecker in alle Welt (gut, vielleicht nicht in alle, so weit ist's noch nicht) verkauft wird.

Wir assen den "Kavalierlachs geräuchert", erstanden im Rahmen der Österreich-Wochen beim Globus in Zürich. Er war - ähm - ok. Gut, vielleicht waren die Erwartungen hoch. Vielleicht hat die gute Präsentation dazu beigetragen. Also - feines, leicht geräucherstes Lachsfilet an der Haut; mit deutlich zu viel Grätenresten (ja, entgrätet, aber nicht ganz zielsicher) und recht gutem Geschmack. Aber nicht soooo sensationell. Aber es gibt ja sicher noch mehr vom Alpenlachs. Also - weitermachen! Üben, üben, üben! Und die Welt erobern...

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http://www.alpenlachs.at

Honk Kong - Bo Innovation 2

Eine kurze Intro zum Bo Innovation gab's ja schon unter

http://foodandmore.twoday.net/stories/4543392/

Wie isst es sich nun dort? Bzw. was landet denn da bloss auf dem Teller? Da kürzlich wegen des Chinese New Year geschlossen (tolles Feuerwerk am Habour, alles so zivilisiert & friedlich, aber sooo kalt - wie kommt eine Stadt mit dem Winter zurecht, in der Heizungen nicht zur Standardausstattung eines Wohnraumes gehörten?)

Wir speisten das Chef Menü - mit den dazupassenden Weinen:

- Cherry Stone Clams, Vodka Tomato Jelly, "fu yu" foam
Pol Roger, Extra Cuvee de Reserve Champagne

- Smoked quail egg, taro crust, avruga caviar

- "bo" sashimi platter
Coudoulet de Beaucastel Cotes du Rhone 2005

- taste of hong kong innovative surprise

- grilled razor clam, matsutake fritter
Saint Veran En Faux 2004

- hairy crab souffle
Allan Scott Pinot Noir 2005

- spinach dumbling, scorpion fish saffron broth

- slow cooked pork lasagna in chinese vinegar, pickled ginger in rose essence
Walter Hansel The North Slope 2004

- australian m-9 wagyu striploin, black truffle "cheung fan"
Massena Moonlight Run 2003

- cold chinese noodles, superior crab essence, sea-urchin

- "bo" dessert
Fallen Angel Sweet FA 2004

http://joonelovesfood.blogspot.com/2007/10/bo-innovation.html
http://www.arthurhungry.com/archives/2006/07/bo_innovation.html
http://www.tastingmenu.com/archive/2006/01-january/20060110.htm
http://www.flickr.com/photos/56534225@N00/sets/72157602169308515/

Eingenommen am Chef's Table; mit durchaus grosszügigem Nachschenken bei den Weinen... Leider keine Bilder, aber die gibt am Website oder z.B. bei:



Website Restaurant:
http://www.boinnovation.com/

Schokoladegenuss - Tristan / Artisan Chocolatier, Bougy-Villars

Von pappiger Milchschokolade bis zu edelster herber Bitterschokolade, von billigen Bonbonieren bis zu feinsten Pralinien - Schokolade ist ein Genussmittel, welches uns alle bewegt. Manchmal mehr, manchmal weniger... kommt ganz auf die Machart und die persönlichen Vorlieben an. Wirklich meisterliche Schokoladekreationen, welche faszinieren, welche sich auf den "ersten Biss" vom auch gehobenen Einerlei der Schokowelt abheben, sind selten.

Und doch gibt es sie, in einem kleinen Dorf am Genfersee. Tristan, der Artisan Chocolatier, stellt faszinierende Kreationen; ja fast schon geschmackliche Wunderwerke her. Für einen Abend am Kaminfeuer, als Abschluss einens köstlichen Menüs, im Frühling auf der Terasse oder einfach für Zwischendurch. Der Weg zum Glück:

1) diese Zeilen lesen -> schon geschehen
2) Website anschauen, Wasser im Mund zusammenfliessen lassen -> link siehe unten
3) hinfahren, die Schönheiten der Westschweiz geniessen und das Geschäft leerkaufen ;-)

http://www.chocolatier-tristan.ch/

Montag, 11. Februar 2008

Österreichs Antwort auf Aceto Balsamico - Gölles XA

Sündhaft gut - und leider auch sündhaft teuer. Das ist Österreich's Antwort auf den Aceto Balsamico - der Gölles XA Apfel Balsam Essig. Schön gestylte Flasche, und erst der Inhalt: Intesiv, weich, süss, verführerisch. Ein Tropfen im Mund löst Geschmacksexplosionen aus. Fast zu schade zum nicht pur geniessen ;-)

Goelles-XA-Balsam-Apfel-Essig

20 Jahre alt, produziert nach der selben Methode wie "Aceto Balsamico".

Im Rahmen der Österreich-Wochen beim Globus in Zürich erhältlich. Achtung - Flasche 416 von 867 ist leider schon verkauft.

http://www.goelles.at

Mittwoch, 6. Februar 2008

Hong Kong - Bits and Pieces

Some culinary Hong Kong bits and pieces - life from the Hong Kong outpost:

Kaffee, Patisserie & Co: Epöch
Kaffeebar mit toller und kreativer Patisserie - auch die als Basis oft verwendete Valrhona Schokolade trägt zum guten Geschmack dazu. Dazu ein reichhaltiges & gutes Illy Kaffeeangebot, lokale & internationale Zeitungen, Kunst an der Wand und ein "Musik Corner". Klein und stilvoll eingerichtet; in der Nähe des Einkaufszentrums "Pacific Place". Sehr empfehlenswert!

http://www.epochdesserts.com/
12-14 Wing Fung Street, Star Street Precinct, Hong Kong

Supermärkte:
Australisches Lamm, Lindt Schokolade, Pata Negra, Gegenbauer Essige & Co: In Hong Kong's Supermärkten gibt es auch alles, was das kulinarische Herz internationaler Kundschaft begehrt. Die wichtigsten Vertreter für den nach internationalen Delikatessen ausgehungerten Leser:

Citi'super (IFC Mall)
http://www.citysuper.com.hk/
Zentral in der grosen IFC Shopping Mall (Central) gelegen. Reichhaltiges Angebot - probieren Sie doch mal die Gegenbauer Essige ( http://www.gegenbauer.at )

Great Food Place (Pacific Place)
Ausgezeichneter Supermarket im Pacific Place. Wir schätzen hier z.B. das Salatangebot (Toskanischer Bohnensalat), die Pata Negra Theke (alles vom "Eichelschwein") und die Pattiserie.
http://www.pacificplace.com.hk/shopping/shop_index.html

Restaurants (der Zufall hat uns hingetragen)
Goccia Ristorante Bar
73 Wyndham Street, Central/SoHo, Hong Kong
(kein Website; older review: http://www.thestandard.com.hk/stdn/std/Weekend/GD30Jp17.html )
Italienisches Restaurant / Bar (von "richtigem" Italiener betrieben). Im Erdgeschoss nette Bar, feine Tapas zur Happy Hour. Im ersten Stock gut "versteckt" der Dining Room mit gehobener italienischer Küche (inkl. guten Desserts) und italienischen Weinen. Nicht ganz billig (2 Pers >2'000 HKD), aber durchaus gut.

Olive - Greek & Middle Eastern Food
32 Elgin Streed, Soho, Hong Kong
http://www.diningconcepts.com.hk/
Mehr "Middle Eastern" als griechisch geprägte Küche mit Anleihen am Libanon & Co. Nettes Lokal, durchaus empfehlenswert.

Samstag, 2. Februar 2008

Sterneküche am Kreisverkehr - Krone / Sihlbrugg

Viele mögen von Sihlbrugg nur den Kreisverkehr kennen, in Richtung Autobahn. Doch genau dort verbirgt sich schon seit 1796 (und damit jetzt in der 13. Generation) ein kulinarischer Anziehungspunkt - einst am Saum- und Handelsweg von Horgen nach Sihlbrugg, jetzt für den hungrigen Wanderer, Automobilisten oder sagen wir besser Gourmet von nah und fern.

Was zeichnet diesen Ort aus:
- Die Gaststuben: Alter Kachelofen, tolle Gemütliichkeit und der tollste Blumenschmuck weit und breit
- Der Serivce: Strahlt eine ungeheure Herzlichkeit, Witz und Charme aus. Und der Chef des Hauses kommt zu Beginn mit einem Korb zum Tisch, in welchem die aktuellen Angebote präsentiert werden (z.B. Kalbsfilet, aktuelles Gemüse, Trüffel, etc.)
- Das Essen: Von Bodenständig (Hackbraten, Wiener Schnitzel) über höchst kreativ und asiatisch inspiriert; manchmal mit kleinen Anleihen an der Molekularkücke. Im Gault Millau 16 Punkte. Auch gibt es ein höchst empfehlenswertes Menü (5 Gänge & evtl. Käse, Weinbegleitung möglich)

Wir speisten (nach einem köstlichen Gruss aus der Kücke):

Zu Beginn
- Gebratene Entenleber auf Chicoree mit Sushi-Reiskugel und Orangenschaum. Höchst köstlich; grosse Portion..
- Salat mit Spargel

Zweierlei vom Hirzler Kalb (Hirzel -> "gleich um die Ecke", dh ein "lokales" Kalb)
- Kalbfleisch-Ravioli mit Trüffel und Winterspinat
- Kalbskotlett, Safranrisotto mit Herbsttrompeten, Spargelgemüse

Käse vom tollen Käsewagen (grosse Auswahl, ausgezeichnete Präsentation)

Dessert (& vorher noch ein kleines Pre-Dessert)
- Vierlei von der Felchlin Schokolade (für lokal nicht so bewanderte - vergessen Sie die Lind & Toblerone Schokoladen beim Gedanken an die Schweiz, richtige Qualität gibt es z.B. bei Felchlin)
- Cantucci Mousse

Und fuhren dann satt, zufrieden und mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause.

http://www.krone-sihlbrugg.ch/

Dienstag, 29. Januar 2008

Wohnen in Lech

Wer skifahren will, muss auch wohnen. In Lech lässt's sichs bekanntlich sehr gut skifahren - wenn auch die Pisten nicht immer ganz so anspruchsvoll sind wie auf der anderen Seite des Arlbergs, im weniger mondänen, aber dafür Ski-WM erfahrenen St. Anton. Böse Gemüter merken an, dass ja der Pelzmantel bei der Abfahrt nicht verrutschen darf. Der Autor kann dies zwar bis jetzt nicht durch persönliche Eindrücke bestätigen, aber ein Funken Wahrheit ist ja bekanntlich hinter jedem Gerücht.
http://www.lech-zuers.at/

Was hat Lech noch neben den Skipisten (und im Sommer der grünen Natur) zu bieten? Neben Konzepten wie Well-Taining (Hilfe, die Namen werden immer schrecklicher...) einen wunderschönen Ort, fast ohne Bausünden; lieblich eingebettet im Tal.

Und wo wohnen? Wir haben weder Kosten noch Mühen noch Zeit gescheut, um dem geneigten Leser diese beiden Ratschläge anzubieten:

Das Burg Vital Hotel - in Oberlech, nahezu gleich an der Skipiste. Symphatisches 4 Stern Hotel, 4 durch unterirdische Gänge verbundene Häuser. Sehr gute Küche, und das A la Carte Restaurant "Griggeler Stuba" ist weitum hochgelobt. Einzig vielleicht das Schwimmbad ein wenig zu sehr im Kitsch der 80er Jahre...
http://www.burgvitalhotel.at/

Die Pension Stäfeli - im Lecher Ortsteil Zug (Der Ortsteil - hochromantisch, klein, Kirche, ein paar Häuser, die Skipiste. Ein paar Minuten ausserhalb von Lech). Wunderschöne "Luxus" Pension, tolle Zimmer, kleiner Wellnessbereich. Betrieben vom engagierten und unternehmerischen Ehepaar Birk. Auch das Restaurant Achtele im Haus, ein Weinhandel und eine Krämerei gehören zum "Familienimperium (Das Hotel Rote Wand gleich daneben gehört wohl Verwandten). Eine absolute Empfehlung - probieren Sie's aus!
http://www.staefeli.at/

Feines in Dornbirn

Die Luft war kalt, die Strassen angesichts des schon fortgeschritternen Samstages in Bludenz schon leer. Da entdeckten wir "Doris - Feines für den Gaumen" (Doris Orlainsky - Rathausgasse 4). Leute, welche sich gesprächig in mitten von kulinarischem Allerlei an Champagnergläsern wärmten (hm - wärmten? Nun, manchmal soll die Wärme ja von innen kommen). Und zogen nach einer genauen Inspektion des Angebotes mit zwei Gläsern vom Fink wieder weiter.
http://www.finks.cc

Lecker zum Beispiel Fink's Kürbiskernpesto "mit edlem Kernöl" - so ist auch in der Ferne die Steiermark immer nahe. Vielleicht auch mal statt dem Raclettekäse auf die heissen Kartoffeln?
http://www.finks.cc/htm/Produkte_poups/kuerbispesto.html=

Um nicht nur dem Hunger des Magens, sondern auch jenem des Geistes Rechnung zu tragen, fielen wir anschliessend in das nahe Buchgeschäft ein, um das Druckwerk käuflich zu erwerben. Kaufen Sie's nicht (nur) wegen der Rezepte, die sind oft "einfach" und nicht unbedingt neu. Lassen Sie sich inspirieren von den Bildern, den Geschichten, den Hotels & Restaurant, dem Essen - dann werden Sie doch etwas nachkochen. Oder einfach hinfahren...

http://www.amazon.de/Arlberg-Kochbuch-Region-Menschen-Gaumenfreuden/dp/3937963197/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1201639830&sr=8-1

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